
Was ist chiropraktik?
Chiropraktik ist die drittgrößte Heilprofession der Welt und erfreut sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Das liegt vor allem daran, dass immer mehr Menschen vermehrt auf ihre Gesundheit achten und sich neben der Schulmedizin nach Alternativen / Ergänzungen umschauen, um so lange wie möglich vital zu sein und eine hohe Lebensqualität aufrecht zu erhalten.
Hier bietet die Chiropraktik einen ganzheitlichen Ansatz, der den Ursprung vieler Leiden in einer eingeschränkten Kommunikation zwischen dem Gehirn und dem Rest des Körpers begründet sieht.
Vor allem die Wirbelsäule spielt hierbei eine zentrale Rolle, da diese nicht nur einen direkten knöchernen Schutz für das Rückenmark darstellt, sondern auch eine sehr enge funktionelle Beziehung zum Gehirn hat.
Wissenschaftler fanden heraus, dass die Wirbelsäule zusätzlich zu unseren fünf Sinnen - Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten - eine weitere wichtige Informationsquelle für unser Gehirn darstellt. Vereinfacht gesagt, liefert sie dem Gehirn Informationen, was im Körper passiert. Aus diesem Grund ist eine gut funktionierende, frei bewegliche Wirbelsäule elementar wichtig, damit das Gehirn unseren Körper bestmöglich regulieren kann.
„Erlanget Wissen über das Rückgrat, denn von diesem gehen viele Krankheiten aus.“
Was schränkt die kommunikation zwischen Gehirn und Körper ein?
Da wir im Alltag unterschiedlichsten Stressoren ausgesetzt sind, kann es dazu kommen, dass einzelne (Wirbel-) Gelenke sich nicht mehr optimal bewegen. Potentielle Ursachen kann man in drei Kategorien einteilen: physische, psychische und chemische Stressoren.
Hierzu zählen unter anderem: Unfälle, Stürze, Geburtstraumata, schlechte und wiederkehrende Körperhaltung, einseitige Belastungen, emotionaler Stress auf der Arbeit oder im Privatleben, Alkohol- und Nikotinkonsum, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und viele weitere.
Bewegen sich einzelne Wirbelsäulensegmente oder andere Gelenke im Körper nicht mehr adäquat, nehmen wir das im ersten Moment nicht unbedingt wahr. Allerdings hat dies einen negativen Einfluss auf die Informationsübertragung von der Wirbelsäule zum Gehirn. Die gestörte Informationskette führt dazu, dass das Gehirn den Körper nicht mehr perfekt regulieren kann und Fehler macht. Dieser Zustand wird in der Chiropraktik als Subluxation bezeichnet.
Mit längerem Bestehen einer Subluxation entwickeln sich häufig in erster Instanz Bewegungseinschränkungen, wiederkehrende Verspannungen oder leichte Schmerzen am Bewegungsapparat - langfristig verschleißen Gelenke und Bandscheiben schneller, weshalb sich Arthrose und Bandscheibenvorwölbungen oder Bandscheibenvorfälle entwickeln können. Da das Gehirn jedoch sämtliche Vorgänge und Systeme im Körper steuert, können auch unterschiedlichste Symptome auftreten, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Organüberfunktionen oder Unterfunktionen, Bluthochdruck, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Leistungsminderung, etc.
Warum Chiropraktik?
Diese Subluxationen ausfindig zu machen und zu korrigieren, ist die Hauptaufgabe eines Chiropraktoren, damit das Gehirn den Körper wieder besser regulieren und heilen kann.
Chiropraktik gehört neben gesunder Ernährung, einer guten Schlafhygiene und Sport zu einem gesunden Lebensstil dazu.
„THE POWER THAT MADE THE BODY HEALS THE BODY.“